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Schiller "Die Räuber" - 2009 |
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Eine Fotoserie von Samuel Degen vom 31.07.2009
Eine Veranstaltung der ARGE Durlache auf dem Saumarkt.
http://www.durlacher.de/kultur/theater/durlacher-kultursommer.html
So explosiv und aktuell ist der Konflikt zwischen Recht und Freiheit, den Schiller in „Die Räuber“ aufbrechen lässt, dass man kaum glauben möchte, dass das Drama schon 228 Jahre auf den Spielplänen steht.
Zwei Brüder kämpfen auf unterschiedliche Weise gegen das Unrecht des Vaters und dessen Schwäche. Der eine wird durch eine Intrige des anderen vom Vater verstoßen, dem Zweitgeborenen wurde schon immer die Liebe verweigert. Der aufbegehrende, Grenzen durchbrechende, spätere Räuber Karl nimmt im offenen Kampf sein Schicksal in die Hand, Franz tut es auf hinterlistige Weise. Im Verhalten beider wird die Kritik Schillers an der Engstirnigkeit und Ungerechtigkeit der Gesellschaft deutlich. Welcher Zweck heiligt welches Mittel? Letztendlich scheitern beide.
Regisseur Victor Carcu („Effi Briest“, „Der Prozess“) liefert einmal mehr eine packende Inszenierung. Behutsam sprachlich angepasst und gekürzt fasziniert ein großes Ensemble in diesem spannungsgeladenen Stück: Vivien Andrée, Hans Peter Dörig, Peter Herrmann, Frank Landua, Friedemann A. Nawroth, Nici Neiss (Angelika Veith), Klaus Rafalski, Gideon Rapp, Susanne Theil und Christian Theil; Regie und Bühne: Victor Carcu. (Hits: 57268)
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