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| 16.) Durlach - Aue |
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Vor ca. 100 Jahren bestand der Ort weitgehend aus der ungefähr Nord/Süd verlaufenden Westmarkstraße und der von West nach Ost querenden Ostmarkstraße.
Die Höhenangaben und die Bezeichnungen Auerbächle und Alter Graben zeigen, dass Aue auf einer leichten Erhöhung am Rande
eines östlich davon verlaufenden Arms der Kinzig-Murg-Rinne liegt. Der sehr alte Ort ist bereits 1110 erwähnt und war viele Jahrhunderte lang mit Durlach verbunden. Erst Mitte des 19. Jhs wurde eine eigene Gemarkung von Aue festgelegt und eine selbständige Dorfverwaltung eingesetzt. Der
wirtschaftliche Zusammenhang mit Durlach blieb aber bestehen, was letztendlich 1921 zur Eingemeindung von Aue nach Durlach führte.
Zusammen mit Durlach wurde der Ort 1938 nach Karlsruhe eingemeindet.
Wie in den umliegenden Bauerndörfern hat sich auch hier die Wirtschaftsstruktur verändert. Die früher dominierenden Wirtschaftszweige Landwirt-
schaft und Handwerk verloren mit der Industrialisierung und der damit verbundenen Entstehung von Fabriken und Arbeitsplätzen in Durlach ihre Be-deutung. Durlach-Aue wurde ein Arbeiterwohnort.
Nach dem Krieg kam es zur starken Siedlungserweiterung, so dass der alte Ortskern jetzt fast all-
seitig von Neubaugebieten umfasst wird. Das Bauerndorf wurde ein Vorort von Karlsruhe. Die Landwirtschaft lebt aber in einigen großen Betrieben, die Karlsruhe und das Umland mit Gemüse versorgen, weiter. Die früher getrennten Ortsteile Durlach und Aue sind heute zu einem Stadtteil zusammengewachsen.
Aue ist heute mit einer Straßenbahnlinie an die Kernstadt angebunden. (Hits: 327)
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