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Klaus Hoffmann, ca. 1990
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Leben
Klaus Hoffmann begann seine Laufbahn als Liedermacher Ende der 1960er Jahre in Szenekneipen in Berlin. 1968 unternahm er eine Reise nach Afghanistan und begann 1970 eine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin. Neben seiner Schauspielausbildung arbeitete er intensiv an seiner Karriere als Liedermacher.
Ab 1974 erhielt Hoffmann Engagements an der Freien Volksbühne Berlin unter Intendant Kurt Hübner und am Hamburger Thalia-Theater unter Intendant Boy Gobert. Er spielt in mehreren Film- und Fernsehproduktionen mit, so etwa in Ingmar Bergmans „Das Schlangenei“ oder Tom Toelles ”Die Kameliendame“. Einem breiten Publikum wurde Hoffmann bekannt durch die Titelrolle in der Verfilmung von Ulrich Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W.“. Für diese Rolle wurde er mit dem „Bambi“ sowie der „Goldenen Kamera“ der TV-Zeitschrift Hörzu ausgezeichnet.
Sein erstes Album erschien 1974. 1978 erhielt Hoffmann für seine Lieder den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Chanson. 1979 folgte seine erste große, ausverkaufte Deutschland-Tournee sowie 1980 der Deutsche Schallplattenpreis für die LP „Westend“.
Nach über zwanzigjähriger Karriere als Liedermacher und Veröffentlichung zahlreicher erfolgreicher Alben machte sich Hoffmann 1996 an die Arbeit eines Musicals. Brel – die letzte Vorstellung hatte am 12. Juni 1997 im Schillertheater in Berlin Welturaufführung und erzählt die Geschichte des belgischen Chansonniers Jacques Brel. Hoffmann schrieb dazu die deutschen Texte zu den Originalen Chansons.
Im Jahre 2000 begann Klaus Hoffmann schließlich eine weitere Karriere als Schriftsteller. Es erschien sein erster Roman unter dem Titel Afghana. 2004 erschien sein zweiter Roman Der Mann, der fliegen wollte, den Klaus Hoffmann auf einer Großen Lesereise mit Musik in ganz Deutschland vorstellte, begleitet von Hawo Bleich, seinem langjährigen Weggefährten an den Tasteninstrumenten.
Seit August 2001 ist Klaus Hoffmann mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Malene Steger verheiratet. Die Trauung fand in Dänemark statt, als Trauzeugen fungierten Hella und Reinhard Mey. Mit Reinhard Mey ist Hoffmann so eng befreundet, dass dieser ihn als seinen „Bruder“ bezeichnet. Hoffmann gab auch einen Gastauftritt im Antikriegslied „Alle Soldaten woll'n nach Haus“ auf Meys Album „Farben“ (1991). Umgekehrt sang Mey auf Hoffmanns Album „Melancholia“ (2000) den Titel „Schenk mir diese Nacht“ mit ein. Im Jahr 2006 nahm Hoffmann den Kulturpreis der Boulevardzeitung B.Z. in Empfang und forderte in seiner Dankesrede, dass die Kunst- und Kulturförderung nicht den Banken überlassen werden dürfe.
1981 wurde Klaus Hoffmann Vater eines Mädchens namens Laura. Es wuchs bei seiner Mutter in Spanien auf.
Klaus Hoffmann lebt in seiner Heimatstadt Berlin und geht regelmäßig nach jedem neuen Album auf ausgiebige Deutschlandtournee.
Quelle: wikipedia |
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12.10.2007 23:06 |
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Samuel Degen |
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