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Christkoenighaus 073
Christkoenighaus 073 (Samuel Degen)
2009 - Einweihung Christkönighaus
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Samuel Degen

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Karl II von Baden, der "Karle mit de Dasch"  
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Friedrich VII von Baden

Georg Friedrich von Baden


Georg Friedrich von Baden

            

Georg Friedrich von Baden
Beschreibung: Georg Friedrich (* 30. Januar 1573; † 24. September 1638 in Straßburg) war Markgraf von Baden-Durlach. Er war der Sohn des Markgrafen Karl II. von Baden-Durlach und der Anna von Veldenz.

Georg Friedrich erhielt zunächst nur einen Teil des väterlichen Erbes zugesprochen. Nach dem Tode seines Bruders Ernst Friedrich, der nach dem Tode Jakob III. bereits 1590 die Markgrafschaft Baden-Hachberg erlangt hatte, hielt er das ganze Erbe seines Vaters und vereinte die ernestinische Markgrafschaft wieder. Bis 1622 verwaltete er auch die Markgrafschaft Baden-Baden.

Georg Friedrich gehörte sehr aktiv der protestantischen Union an. Seine Überzeugung für den Calvinismus - er soll 58mal die Lutherbibel von von vorn bis hinten durchgelesen haben - legte er im Kompendium "Stafforter Buch" vor, das er 1599 im Schloss Staffort nahe Durlach drucken ließ. Um durch seine Parteinahme für die Union seine Herrschaft im Umfeld der Religionskriege nicht zu gefährden, trat er sie 1622 an seinen Sohn Friedrich V. ab und warb selbst Truppen gegen die immer wieder siegreichen katholischen Kräfte.

Zu Beginn des dreißigjährigen Kriegs (1618–1648) stellte er ein gut gerüstetes Heer von 12.000 Mann zur Verfügung. Er besiegte zusammen mit Peter Ernst II. von Mansfeld am 27. April 1622 in der Schlacht bei Mingolsheim die kaiserlichen Truppen unter Tilly. Nach der Trennung von Mansfeld wurde er wenige Tage später jedoch von Tilly, dem spanische Truppen unter Córdorba zu Hilfe kamen, bei Wimpfen besiegt (6. Mai 1622). Georg Friedrich rettete sich nach Stuttgart, legte dort die Herrschaft zu Gunsten seines Sohnes endgültig nieder und zog sich nach Genf zurück.

1627 trat er in dänischen Diensten wieder in den Krieg ein. Beim Anrücken Wallensteins zog er sich auf die Insel Poel zurück und rettete sich von hier nach Heiligenhafen in Holstein. Dort wurde sein Heer von den Kaiserlichen fast ganz aufgerieben.

Georg Friedrich zog sich nun nach Straßburg zurück, wo er am 24. September 1638 starb.

Ehen und Nachkommen

In erster Ehe heiratete Georg Friedrich von Baden am 2. Juli 1592 Juliane Ursula von Salm-Neufville (* 29. September 1572; † 30. April 1614), die Tochter des Wild- und Rheingrafen Friedrich von Salm-Neufville. Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:

* Katharina Ursula (* 19. Juni 1593; † 15. Februar 1615), heiratete am 24. August 1613 den Landgrafen Otto von Hessen-Kassel (* 25. Dezember 1594; † 7. August 1617)
* Friedrich (* 6. Juli 1594; † 8. September 1659)
* Anna Amalie (* 9. Juli 1595; † 18. November 1651), heiratete am 25. November 1615 den Grafen Wilhelm Ludwig von Nassau-Saarbrücken (* 18. Dezember 1590; † 22. August 1640)
* Philipp (* 30. Dezember 1596; † 14. März 1597)
* Karl (* 22. Mai 1598; † 27. Juli 1625)
* Juliane Ursula (* 1. Januar 1600; † 31. August 1600)
* Rudolf (* 21. Januar 1602; † 31. Mai 1603)
* Christoph (* 16. März 1603; † 30. April 1632)
* Anna Auguste (* 30. März 1604; † 2. April 1616)
* Sibylle Magdalene (* 21. Juli 1605; † 22. Juli 1644), heiratete am 6. Juni 1644 den Grafen Johann von Nassau-Idstein (* 24. November 1603; † 23. Juni 1677)
* Franziska (* 9. August 1606; † 27. August 1606)
* Ursula Marie (* 3. November 1607; † 22. Dezember 1607)
* Franziska Sibyle (* 4. Februar 1609; † 2. März 1609)
* Sofie Dorothea (* 14. März 1610; † 24. Oktober 1633)
* Ernestine Sofie (* 26. Dezember 1612; † 4. Juli 1658)

In zweiter Ehe heiratete Georg Friedrich von Baden am 23. Oktober 1614 Agathe von Erbach (* 16. Mai 1581; † 30. April 1621), die Tochter des Grafen Georg III. von Erbach. Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:

* Agathe (* 2. September 1615; † 29. Juni 1616)
* Anna (* 29. Mai 1617; † 15. Oktober 1672)
* Elisabeth (* 5. Februar 1620; † 13. Oktober 1692)

In dritter Ehe heiratete Georg Friedrich von Baden am 29. Juli 1621 Elisabeth Stolz († 14. Mai 1652), die Tochter von Johann Thomas Stolz. Aus dieser Ehe gingen keine Kinder hervor.

Quelle: wikipedia

Siehe auch im Stadtwiki Karlsruhe:
http://ka.stadtwiki.net/Badische_Staatsoberh%C3%A4upter
Schlüsselwörter:  
Datum: 02.10.2008 21:28
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Hinzugefügt von: Samuel Degen

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